Entscheidend ist die Geschichte

Jubel, Jubel, Jubel – die Die Referentin ist 10 Jahre alt! Wir gratulieren recht herzlich. Wer die Zeitschrift immer noch nicht kennt. Die Referentin ist ein freies Zeitungsprojekt und veranstaltungsbezogenes Print- und Onlinemedium, das zeitgenössische Kunst und Kultur in Linz und darüber hinaus fokussiert. Sie in Österreich als Beilage Versorgerin gratis erhältlich – beide Zeitschriften werden gratis frei Haus geliefert! Beide Zeitschriften sind ein Projekt und Produkt der Stadtwerkstatt in Linz.
Wer ein Abo abschließen möchte, bitte hier entlang: https://diereferentin.servus.at/page/abo/

Den ersten Beitrag für Die Referentin haben wir 2019 verfasst (mensch, wie die Zeit vergeht). Damals hat Brigitte Rath ein Porträt über Olga Misař geschrieben. Der Text trägt den wunderbaren Titel „Wir müssen furchtlos gegen den Strom schwimmen.“  und er kann hier nachgelesen werden. Mittlerweile hat Rath eine umfangreiche Biographie über Olgar Misař verfasst, die demnächst im Mandelbaum Verlag erscheinen wird. Jubel, Jubel, Jubel! Der Titel des Buchs:Frei denken, frei leben – Olga Misař . Aktivistin . Pazifistin . Feministin

Hier geht’s schon mal zur Verlagsseite: https://www.mandelbaum.at/buecher/brigitte-rath/frei-denken-frei-leben/autorin/
Demnächst wird das Buch über den Handel bzw. über den Anarchia-Versand zu beziehen sein.

Und hier noch zu unserem aktuellen Beitrag in Der Referentin. Eva Schörkhuber widmet sich in ihrem Text  Entscheidend ist die Geschichte Ursula K. Le Guins Roman Freie Geister und der (Un)Möglichkeit einer anarchistischen Utopie.
Wie alle Texte unserer Reihe findet sich auch dieser unter Portraits.

 

 

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Tagung: Transformation in eine sozial-ökologisch gerechte(re) Zukunft.

vom 3. bis 5. Oktober 2025 findet in Wien (und online) folgende Tagung statt:

Transformation in eine sozial-ökologisch gerechte(re) Zukunft.
Der Weg zu mehr Demokratie – anti-autoritäre und herrschaftskritische
Entwürfe.

Ankündigung und Programm:

In dem 2023 veröffentlichten Tagungsband Anarchistische Gesellschaftsentwürfe1
bemühen wir uns um eine Zusammenstellung konkreter Konzepte für eine gerechtere,
demokratischere und herrschaftsfreiere Gesellschaft.
Wege in diese Gesellschaften besprechen wir auf unserer Tagung. Um gemeinsam über die Vielfalt entsprechender Ansätze nachzudenken, wollen wir Perspektiven und
Akteur:innen aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft zusammenbringen.
Tagungsort: VHS Döbling in Wien und online Übertragung.

Hier geht’s zum Programmfolder: Teil 1  und hier geht’s zum Teil 2

Weitere Infos:
Zeitraum: Freitag, 3.10.2025 bis Sonntag, 5.10.2025.
Sprachen: Deutsch und Englisch.
Careteam: Susanne Stölner, Matthias Nemeth
Tagungsorganisation und -leitung: Utta Isop, Josef Mühlbauer, Susanne Stölner, Thomas Stölner, Michael Wissgott, Uwe Bittlingmayer
Unterstützer:innen: VHS Wien, PH Freiburg, ÖH Referat BoKu, Empowerment for Peace, Wiener Institut für Kinderphilosophie, an.schläge (Das feministische Magazin), Contraste (Zeitung für Selbstorganisation), espero (Libertäre Zeitschrift | Neue Folge), Redaktion Graswurzelrevolution (für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft), Uni Graz.

Das Tagungsprogramm:

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Buchtipp: „Hell no, we won’t go!“

Lou Marin hat im Verlag Graswurzelrevoltion ein neues Buch heraus gebracht.  Es beleuchtet 50 Jahre nach dem Ende des Vietnamkriegs den antimilitaristischen Widerstand in der US-Armee und der US-Zivilgesellschaft.

Zum Buch:
Am 30. April 1975, vor genau 50 Jahren, endete der Vietnamkrieg. Die These dieses Buches ist, dass der US-Krieg in Vietnam zu einem großen Teil durch massenhaften antimilitaristischen Widerstand im Innern der USA selbst sowie im Innern der US-Armee beendet worden ist. Berichtet wird über das Ausmaß von Desertion, Kriegsdienstverweigerung, Sabotage- und direkten Aktionen. Der Widerstand innerhalb der US-Armee in Vietnam und die zivilgesellschaftliche Massenbewegung gegen die Rekrutierung neuer Soldaten zwangen Präsident Nixon dazu, die US-amerikanischen Truppen zu reduzieren und schließlich die finanzielle und materielle Unterstützung des südvietnamesischen Marionettenregimes aufzugeben.

Preis (in Deutschland): 11,90

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Praktischer Anarchismus

Im aktuellen Beitrag der Referentin schreibt Vera Bianchi über die Gruppe Mujeres Libres: Die freien Frauen setzten anarchistische Ideen in der Spanischen Revolution um.
Nachzulesen ist der lesenswerte Beitrag hier: https://diereferentin.servus.at/praktischer-anarchismus
Und natürlich unter dem Rubrik: Portraits

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die Anarchismus-Textreihe in der ‚Die Referentin‘ geht weiter….

die beiden letzten Beiträge für die Referentin sind nun online:
Lou Marin über gewaltfreien Anarchismus und
Andreas Gautsch über Mystik und Freiheit
zu finden – wie immer – unter Portraits: https://anarchismusforschung.org/?page_id=407

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5.12., 20 Uhr Politbeisl im EKH: Veranstaltung zu Rätekommunismus!

Das „Biographische Lexikon des deutschen Rätekommunismus“ erlaubt einen vertieften Zugang zu dessen Geschichte. Die darin zusammengetragenen Daten und Einblicke in das Denken der aufgespürten Akteur:innen können das Verständnis für diese kurzzeitig bedeutende Strömung der deutschen Arbeiter:innenbewegung fördern. Sie machen verständlich, warum Menschen zu dieser Strömung stießen, was sie zusammenhielt, aber auch worüber sie sich entzweiten. Nicht zuletzt soll mit diesem Buch die Erinnerung an den Mut und das Leid der für eine menschliche Gesellschaft engagierten Genoss:innen wachgehalten werden.

Wo: EKH, Wielandgasse 2-4, 1100 Wien, 2. Stock

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Do. 20.06. | 20:00 Politbeisl im EKH: Vortrag zu Pınar Selek!

Anlässlich des neuerlichen Gerichtstermin am 28. Juni 2024:  Diskussionsveranstaltung zu Pınar Selek

Pınar Selek wurde 1998 unter fadenscheinigen Gründen unter dem Vorwurf Kopf einer Terrororganisation zu sein, 2,5 Jahre inhaftiert und gefoltertert. Die Aktivistin, Soziologin und Schriftstellerin war zu dieser Zeit bereits eine bekannte libertäre Feministin und Antimilitaristin und eine radikale Kritikerin der autoritären türkischen Machthaber und von patriarchaler sowie politischer Gewalt und Herrschaft. Nach dem ersten Freispruch wurde das Verfahren neuerlich aufgerollt. Selek ging daher 2009 ins Exil, zunächst nach Deutschland, heute lebt sie in Frankreich. Der türkische Staat bedroht „die Unverschämte“ (so beschreibt sie ein befreundeter Journalist) weiterhin gerichtlich mit lebenslanger Haft. Am 28. Juni 2024 gibt es einen neuerlichen Gerichtstermin in Instanbul. Dieser Repression gegen die kritische Aktivistin und Intellektuelle ist entschieden entgegen zu treten.

Mehr Info zu Pınar Selek siehe Buchbesprechung: Militarismus ist die Organisation von Gewalt; zum Veranstaltungsort: https://med-user.net/~ekh/

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Buchbesprechung: »Die Unverschämte – Gespräch mit Pınar Selek«

Militarismus ist die Organisation von Gewalt

Das Buch »Die Unverschämte – Gespräch mit Pınar Selek« würdigt umfassend die Denkwege und den Aktivismus der türkisch-französischen Soziologin und Autorin.

»Ich dagegen wollte nicht wirklich eine Fee sein, aber ich wollte ein verzaubertes Leben führen. Und dies hat mein Leben bestimmt, meine Liebesbeziehungen, meine Freundschaften und mein politisches Engagement. Ich suche immer nach etwas Magischem.« Vielleicht liegt es an dieser Suche, von der Pınar Selek im Gespräch erzählt, als sie von ihrer Schwester und sich spricht, die sie am Leben hält und wegen der sie sich für eine andere Welt einsetzt. Aufgewachsen ist sie in Istanbul, ihr Vater war ein bekannter linker Anwalt, ihr Großvater ein Mitbegründer der kommunistischen Partei. Es scheint, als wäre ihr ein Leben als linke Intellektuelle in die Wiege gelegt. Dennoch ging Selek sehr ungewöhnliche Wege. Mit 15 schloss sie sich libertären Zirkeln an, später lernte sie das Leben von Straßenkindern kennen und lebte mit ihnen, sie studierte Soziologie, eher nebenbei, sie lebte und arbeitete mit transsexuellen Personen am Taksim-Platz, sie baute mit ihnen ein Kulturzentrum auf, inspiriert von der Hausbesetzerszene in Deutschland und Frankreich. Weiterlesen

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Buchtipp! Kropotkin – Enteigung

Peter Kropotkin: Enteignung, Edition Wilde Mischung, Wien, 2023

Es handelt sich dabei um die 26ten Band, der stilvollen schwarzen und schmalen Buchreihe, die der Verlag Monte Verità herausgibt. Erhältlich ist der Band u.a. im Anarchia-Versand

Zum Buch:

Mit den wachsenden ökonomischen Problemen ist das Thema „Enteignung“ wieder mehr ins Zentrum gesell-schaftlicher Debatten gerückt. Nachdem etwa durch die Konzentrationserscheinungen auf den Mietmärkten das Wohnen in städtischen Räumen für viele immer uner-schwinglicher wird, gewinnen Lösungsansätze dieser Art beständig an Gewicht. Der hier vorgestellte Text von Peter Kropotkin beinhaltet einige grundsätzliche Überlegungen, die auch heute noch diskussionswürdig sind. „L`Expropriation“ erschien zuerst als Artikelserie zwischen Ende November und Dezember 1882 in der französischen Zeitschrift „Le Revolte“. Eine überarbeitete und erweiterte Fassung des Textes veröffentlichte Kropotkin 1886 als Nr. 7 der „Freedom Pamphlets“ (London). Diese Ausgabe bildet unter Heranziehung des französischen Originals die Grundlage der vorliegenden Übersetzung.

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neues Porträt und zwei neue A-Radio Beiträge online

zu finden unter dem jeweiligen Reiter…

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