Über Syndikalismus und libertären Kommunalismus

Die letzten beiden Beiträge die Rahmen unsere Anarchismus-Portät-Reihe in der Zeitschrift Referentin sind nun auch auf dieser Seite online. Aktuell porträtieren oder stellen wir anarchistische Gesellschaftskonzepte vor… nach dem Beitrag zum Räte- und Kommunensystem nach Beispiel der Pariser Kommune, nun zwei allgemeine Beiträge zu libertären Kommunalismus und Anarchosyndikalismus – beide Texte stellen die jeweiligen Konzepte in ihrer historischen, theoretischen und aktuellen Form dar – und das eher kurz und knapp auf gut 9.000 Zeichen.

Die Welt neu denken – Text über libertären Kommunalismus
Der Anarchosyndikalismus

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Drei neue Rezensionen online

Drei Buchbesprechungen sind online gestellt – siehe Rezensionen.

Die erste ist von Peter Haumer über das Buch Gelebte Revolution. Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Das Buch von James Horrox ist 2009 erschienenen und wurde 12 Jahre später von Verlag Graswurzelrevolution übersetzt und herausgegeben. Sehr lesenswert!.

Die beiden anderen Besprechungen sind über die beiden Romane von Jule Bombon. Es handelt sich dabei um zwei Versuche über die Möglichkeit von Revolutionen. Der Titel der kurzweilig zu lesenden Bücher sind: Die Möglichkeit und der Automat. Ein Roman über Konjunktivismus und den Mechano Sapiens und Der Möglichkeit und die Automation. Zweiter Versuch über Konjunktivismus und den Mechano Sapiens. Die beiden Bücher sind im neuen Wiener Verlag wirklich erschienen.
Wer mehr über Jule Bombon und wirklich erfahren möchte – hier geht’s zur Verlagsseite und hier zu einem skug-Gespräch mit dem Autor.

 

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Anarchistischer Salon “kana pili”

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Die Werkausgabe von Pierre Ramus schreitet voran!

Seit 2016 arbeitet die Pierre Ramus Gesellschaft, federführend ist dabei Gerhard Senft, an der Herausgabe der „Gesammelten Werke“ von Pierre Ramus. Geplant sind 8 Bände, die ersten beiden Bände sind bereits erhältlich. Die Bücher erscheinen im Wiener Verlag Monte Verità.

Wer Pierre Ramus war eine der zentralen Personen der anarchistischen Bewegung in Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zur Zwischenkriegszeit. Er war Schriftsteller, Redner und Propagandist, Theoretiker und Redakteur verschiedener Zeitschriften, wie „Wohlstand für Alle“ und „Erkenntnis und Befreiuung“. Er vertrat einen gewaltfreien Anarchismus im Sinne Tolstois und war stark vom Denken Kropotikins beeinflusst. Informationen über sein Leben und seine Schriften findet sich Hinweise auf der Seite der Pierre Ramus Gesellschaft oder auch auf wikipedia.

Aktuell ist der zweite Band der Werkausgabe erschienen. Er beinhaltet Justizkritische Schriften von Ramus und einer sehr lesenswerten Einleitung von Gerhard Senft, die den theoretischen und biographischen Entstehungskontext der Texte gut beleuchtet.

Eine gute Einführung in den zweiten Band bietet das Gespräch das Gehard Senft mit Josef Mühlbauer im Mai 2022 führte und einer Lesung aus den Texten, die im selben Rahmen gemacht wurde. Mühlbauer ist Teil das Varna Institute for Peace Research (VIPR) das dieses Video zur Verfügung gestellt hat.

Prof Dr Gerhard Senft – Pierre Ramus (Rudolf Großmann), Mayday, Sacco und Vanzetti (Buchvorstellung)

Mehr zu Pierre Ramus und der Gesamtausgabe findet ihr hier:

http://ramus.at/pierre-ramus-gesellschaft/

Pierre Ramus: Gesammelte Werke in acht Bänden

Der erste Band beinhaltet eine Einleitung von Gerhard Senft über Der moderne Anarchismus – mehr als eine Diskursgeschichte und verschiedene von Ramus verfasste biographische Skizzen. Es sind dies: William Godwin, der Theoretiker des Weiterlesen

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26.5. 18 Uhr: Anarchistischer Salon “kana pili”

Anlässlich des aktuellen Krieges in der Ukraine wollen wir darüber diskutieren, welche anarchistischen Positionen es dazu gibt oder wie eine solche Position aussehen könnte. Dieses Mal wollen wir uns mit den politischen und ökonomischen Hintergründe des Krieges beschäftigen. Unten findet ihr Links zu Artikeln die als Ausgangspunkte dienen können.

Allgemein zum Salon ist zu sagen: Wir wollen einen Raum schaffen, um sich außerhalb des privaten Bereichs wieder begegnen zu können und aktuelle Themen zu diskutieren. Der Salon wird regelmäßig am letzten Donnerstag im Monat stattfinden.
Damit wir entspannt auch ohne Maske zusammensitzen können, kommt bitte getestet.

Wo: Roter Stern Mexikoplatz (unser bolo im Stuwerviertel)
Ennsgasse 20, 1020 Wien, nähe U1 Vorgartenstraße
Wann: 25.5.2022, 18 Uhr
Veranstalter: Institut für Anarchismusforschung/ anarchismusforschung.org

Artikel aus der aktuellen Graswurzel Revolution von Robert Krieg:
Nicht im luftleeren Raum
Artikel über Ukraine von SoZ-Online.
Auf dem Weg in den Abgrund
Und zwei Artikel aus der Le Monde diplomatique (vom April)
Von der Kubakrise lernen
Russland, China und der Feind

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Die Kommune ist nicht tot!

Der Beitrag Die Kommune ist nicht tot! für die aktuelle die Referentin stammt dieses Mal von Eva Schörkhuber. Sie hat sich mit der Pariser Kommune beschäftigt, ihre andere Form der Politik und sieht sie auch als “Kunst nicht (dermaßen) regiert zu werden”. Hier geht’s zum Beitrag: Die Kommune ist nicht tot!

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28.4.,18 Uhr: Anarchistischer Salon „kana pili“

Anlässlich des aktuellen Krieges in der Ukraine wollen wir darüber diskutieren, welche anarchistischen Positionen es dazu gibt oder wie eine solche Position aussehen könnte. Ausgangspunkt der Diskussion bildet der Text von Lou Marin Dimension des Krieges, den dieser in der aktuellen Graswurzelrevolution veröffentlicht hat. Dieser Text und andere Artikel sind auf anarchismusforschung.org verlinkt.

Allgemein zum Salon ist zu sagen: Wir wollen einen Raum schaffen, um sich außerhalb des privaten Bereichs wieder begegnen zu können und aktuelle Themen zu diskutieren. Der Salon wird regelmäßig am letzten Donnerstag im Monat stattfinden.
Damit wir entspannt auch ohne Maske zusammensitzen können, kommt bitte getestet.

Wo: Roter Stern Mexikoplatz (unser bolo im Stuwerviertel)
Ennsgasse 20, 1020 Wien, nähe U1 Vorgartenstraße
Wann: 28.4.2022, 18 Uhr
Veranstalter: Institut für Anarchismusforschung/ anarchismusforschung.org

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anarchistische Stimmen und Texte über und gegen den Krieg in der Ukraine

Hier eine kleine Sammlung an Artikel und Interviews die den Krieg Russlands gegen die Ukraine von verschiedensten anarchistischen oder linksradikalen Positionen aus beleuchten:

Dimension des Krieges von Lou Marin (Analyse aus antimilitarischer und gewaltfreier anarchistischer Perspektive)
https://www.graswurzel.net/gwr/2022/03/dimensionen-des-krieges/

Sabotiert diesen Krieg! Gespräch mit einem russischen Anarchosyndikalisten, erschienen in der Graswurzelrevolution, am 30.02.33
https://www.linksnet.de/artikel/48367

Der Blick aus der Ukraine, der Blick aus Russland, Ein Exilant aus dem Donbas und ein Demonstrant in Russland berichten
https://de.crimethinc.com/2022/03/05/der-blick-aus-der-ukraine-der-blick-aus-russland-ein-exilant-aus-dem-donbas-und-ein-demonstrant-in-russland-berichten

Globale Solidarität: Gegen Staaten und die Militarisierung des Planeten
Eine Videopräsentation mit Sprecher*innen aus Ukraine, Belarus und Russland
https://de.crimethinc.com/2022/03/17/globale-solidaritat-gegen-staaten-und-die-militarisierung-des-planeten-eine-videoprasentation-mit-sprecherinnen-aus-ukraine-belarus-und-russland

Die ak – analyse und kritik – hat in der März Ausgabe verschiedenste Stimmen und Analyse zum Krieg in der Ukraine gesammelt. Sehr lesenswert.

»Nein zum Krieg!« , Linke Stimmen aus Russland und der Ukraine
https://www.akweb.de/bewegung/nein-zum-krieg-linke-stimmen-aus-russland-und-der-ukraine/

„Wir brauchen einen Partisanenkampf“ – Perspektiven eines russischen Genossen auf den Krieg in der Ukraine.
https://lowerclassmag.com/2022/04/07/wir-brauchen-einen-partisanenkampf-perspektiven-eines-russischen-genossen-auf-den-krieg-in-der-ukraine/

Radiobeiträge des Anarchistische Radio Berlin:
Ein Interview mit einem russischen Anarchisten zum Krieg gegen die Ukraine: https://www.aradio-berlin.org/extra-russische-anarchist-innen-gegen-den-krieg/
* Ein Interview mit einem Anarchisten aus der Ukraine zum russischen Angriffskrieg: https://www.aradio-berlin.org/extra-anarchist-innen-in-der-ukraine-gegen-den-krieg/
(mehr zu A-Radio Berlin: https://www.aradio-berlin.org/

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31.3. Anarchistischer Salon „kana pili“

In den letzten beiden Jahren ist in vielen Bereichen das soziale und politische Leben eingeschränkt worden und mit unter zum Erliegen gekommen. Das betrifft in weiten Teilen auch die anarchistische Szene (Bewegung) in Wien. Daher wollen wir einen Raum schaffen, um sich außerhalb des privaten Bereichs, wieder begegnen zu können. Der Salon soll ab März regelmäßig am letzten Donnerstag im Monat stattfinden. Was genau an den Abenden passieren soll, hängt von den Wünschen und Interessen der Teilnehmer:innen ab.
Damit wir entspannt auch ohne Maske zusammensitzen können, kommt bitte getestet.

Wo: Roter Stern Mexikoplatz (unser bolo im Stuwerviertel), Ennsgasse 20, 1020 Wien, nähe U1 Vorgartenstraße
Ẃann: 31.3.2022, ab 18 Uhr

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Buchpräsentation: Gelebte Revolution

Endlich wieder eine Veranstaltung! Im März gibt’s 3 Termine für die Buchpräsentation von “Gelebte Revolution”.

Wir freuen uns, dass Lou Marin wieder mit einem (von ihm übersetzten) Buch nach Österreich kommen wird.
Das Buch “Gelebte Revolution” ist eine Übersetzung des 2009 erschienen “A Living Revolution” von James Horrox und befasst sich mit den anarchistischen Einflüssen in der Kibbuzbewegung. Es ist vor kurzem im Verlag Graswurzelrevolution erschienen.

Termine:
Eisenstadt, Montag, 28. März 2022, 18 Uhr
Europahaus Burgenland
Akademie Pannonien
Campus 2, A-7000 Eisenstadt

Wien, Dienstag, 29. März 2022, 19 Uhr
Akademie der Bildenden Künste Wien
Institut für Kunst und Kulturwissenschaften
Schillerplatz 3, Raum M20, A-1010 Wien

Wien, Mittwoch, 30. März 2022, 19 Uhr
Internationaler Versöhnungsbund Wien
Ledergasse 23, A-1080 Wien

Hier geht’s zum Buch bzw. zur Verlagsseite:
https://www.graswurzel.net/gwr/produkt/gelebte-revolution/

Rezensionen werden wir in den kommenden Wochen online stellen.

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