Institut für Anarchismusforschung goes Anarchistisches Radio

Am 28.5. wurde im Anarchistischen Radio, auf Radio Orange, der 1. Teil von Peter Haumers Referat (vom März) über die Anarchos-Syndikalistischen Kellner der 1920er Jahre gesendet. Hier kann die Sendung nachgehört werden:
https://www.a-radio.net/2023/6274

Kurz zum Inhalt:
In Wien hat es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anarcho-syndikalistische Aktivitäten unter den Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten gegeben. In der Mitte der zwanziger Jahre führte dies zur Gründung der Föderation syndikalistischer Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten.
Statt Gastronomiearbeiter:innen – wie in der Ankündigung des Vortrags – steht hier in der Überschrift Kellner, denn nicht nur gab es in der Föderation keine Frauen, zumindest nicht offiziell (ich könnte mir vorstellen, dass Frauen sehr wohl Unterstützungsarbeit geleistet haben), sondern diese Organisierung begann auch mit Komitees, deren Aufgabe es war, die Frauen nach dem 1.WK von den Arbeitsplätzen zu verdrängen.

 

 

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Alles immer wieder anfangen

Das aktuelle Referentin Porträt ist kein Porträt im klassischen Sinne.
Anlässlich ihres neuen Buches Arbeitet nie! Die Erfindung eines anderen Lebens. Chronik eines Verlags wurde Hanna Mittelstädt um einen Beitrag angefragt. Sie schreibt in ihren Text über ihr Erfahrung als Verlegerin der Edition Nautilus (bis zu seinem Tod 2013 gemeinsam mit Lutz Schulenburg), über Anarchismus, die Erfindung eines neuen Lebens und die Unzerstörbarkeit des Imaginären.
Das Buch Arbeitet nie! ist auf jeden Fall ein Empfehlung! Hier geht’s zum aktuellen Beitrag in der Referentin! Wie immer sind alle Beiträge auch unter der Rubrik Portraits zu finden.

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30.3. Anarchistischer Salon im Souterrain

Peter Haumer präsentiert seine neuen Forschungsergebnisse aus der Geschichte des Anarchismus: Die anarcho-syndikalistischen Gastronomiearbeiter:innen
Wo: A307, Arnezhoferstraße 1, 1020 Wien
Wann: 30.03. um 19 Uhr

In Wien hat es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anarcho-syndikalistische Aktivitäten unter den Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten gegeben. In der Mitte der zwanziger Jahre führte dies zur Gründung der Föderation syndikalistischer Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten. Wir wollen uns auf den Spuren dieser Föderation begeben, ihre Aktivitäten näher beleuchten und uns mit den bekanntesten Vertretern dieser Strömung – Martinelli, Bach, Mattl, Burger usw. – bekannt machen.

Dieses Mal sind wir zu Gast im Gassenlokal A307. Dem nicht kommerziellen Grätzl-Treff bei der Venediger Au, Arnezhoferstraße 1.

 

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Über Syndikalismus und libertären Kommunalismus

Die letzten beiden Beiträge die Rahmen unsere Anarchismus-Portät-Reihe in der Zeitschrift Referentin sind nun auch auf dieser Seite online. Aktuell porträtieren oder stellen wir anarchistische Gesellschaftskonzepte vor… nach dem Beitrag zum Räte- und Kommunensystem nach Beispiel der Pariser Kommune, nun zwei allgemeine Beiträge zu libertären Kommunalismus und Anarchosyndikalismus – beide Texte stellen die jeweiligen Konzepte in ihrer historischen, theoretischen und aktuellen Form dar – und das eher kurz und knapp auf gut 9.000 Zeichen.

Die Welt neu denken – Text über libertären Kommunalismus
Der Anarchosyndikalismus

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Drei neue Rezensionen online

Drei Buchbesprechungen sind online gestellt – siehe Rezensionen.

Die erste ist von Peter Haumer über das Buch Gelebte Revolution. Anarchismus in der Kibbuzbewegung. Das Buch von James Horrox ist 2009 erschienenen und wurde 12 Jahre später von Verlag Graswurzelrevolution übersetzt und herausgegeben. Sehr lesenswert!.

Die beiden anderen Besprechungen sind über die beiden Romane von Jule Bombon. Es handelt sich dabei um zwei Versuche über die Möglichkeit von Revolutionen. Der Titel der kurzweilig zu lesenden Bücher sind: Die Möglichkeit und der Automat. Ein Roman über Konjunktivismus und den Mechano Sapiens und Der Möglichkeit und die Automation. Zweiter Versuch über Konjunktivismus und den Mechano Sapiens. Die beiden Bücher sind im neuen Wiener Verlag wirklich erschienen.
Wer mehr über Jule Bombon und wirklich erfahren möchte – hier geht’s zur Verlagsseite und hier zu einem skug-Gespräch mit dem Autor.

 

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Anarchistischer Salon “kana pili”

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Die Werkausgabe von Pierre Ramus schreitet voran!

Seit 2016 arbeitet die Pierre Ramus Gesellschaft, federführend ist dabei Gerhard Senft, an der Herausgabe der „Gesammelten Werke“ von Pierre Ramus. Geplant sind 8 Bände, die ersten beiden Bände sind bereits erhältlich. Die Bücher erscheinen im Wiener Verlag Monte Verità.

Wer Pierre Ramus war eine der zentralen Personen der anarchistischen Bewegung in Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zur Zwischenkriegszeit. Er war Schriftsteller, Redner und Propagandist, Theoretiker und Redakteur verschiedener Zeitschriften, wie „Wohlstand für Alle“ und „Erkenntnis und Befreiuung“. Er vertrat einen gewaltfreien Anarchismus im Sinne Tolstois und war stark vom Denken Kropotikins beeinflusst. Informationen über sein Leben und seine Schriften findet sich Hinweise auf der Seite der Pierre Ramus Gesellschaft oder auch auf wikipedia.

Aktuell ist der zweite Band der Werkausgabe erschienen. Er beinhaltet Justizkritische Schriften von Ramus und einer sehr lesenswerten Einleitung von Gerhard Senft, die den theoretischen und biographischen Entstehungskontext der Texte gut beleuchtet.

Eine gute Einführung in den zweiten Band bietet das Gespräch das Gehard Senft mit Josef Mühlbauer im Mai 2022 führte und einer Lesung aus den Texten, die im selben Rahmen gemacht wurde. Mühlbauer ist Teil das Varna Institute for Peace Research (VIPR) das dieses Video zur Verfügung gestellt hat.

Prof Dr Gerhard Senft – Pierre Ramus (Rudolf Großmann), Mayday, Sacco und Vanzetti (Buchvorstellung)

Mehr zu Pierre Ramus und der Gesamtausgabe findet ihr hier:

http://ramus.at/pierre-ramus-gesellschaft/

Pierre Ramus: Gesammelte Werke in acht Bänden

Der erste Band beinhaltet eine Einleitung von Gerhard Senft über Der moderne Anarchismus – mehr als eine Diskursgeschichte und verschiedene von Ramus verfasste biographische Skizzen. Es sind dies: William Godwin, der Theoretiker des Weiterlesen

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26.5. 18 Uhr: Anarchistischer Salon „kana pili“

Anlässlich des aktuellen Krieges in der Ukraine wollen wir darüber diskutieren, welche anarchistischen Positionen es dazu gibt oder wie eine solche Position aussehen könnte. Dieses Mal wollen wir uns mit den politischen und ökonomischen Hintergründe des Krieges beschäftigen. Unten findet ihr Links zu Artikeln die als Ausgangspunkte dienen können.

Allgemein zum Salon ist zu sagen: Wir wollen einen Raum schaffen, um sich außerhalb des privaten Bereichs wieder begegnen zu können und aktuelle Themen zu diskutieren. Der Salon wird regelmäßig am letzten Donnerstag im Monat stattfinden.
Damit wir entspannt auch ohne Maske zusammensitzen können, kommt bitte getestet.

Wo: Roter Stern Mexikoplatz (unser bolo im Stuwerviertel)
Ennsgasse 20, 1020 Wien, nähe U1 Vorgartenstraße
Wann: 25.5.2022, 18 Uhr
Veranstalter: Institut für Anarchismusforschung/ anarchismusforschung.org

Artikel aus der aktuellen Graswurzel Revolution von Robert Krieg:
Nicht im luftleeren Raum
Artikel über Ukraine von SoZ-Online.
Auf dem Weg in den Abgrund
Und zwei Artikel aus der Le Monde diplomatique (vom April)
Von der Kubakrise lernen
Russland, China und der Feind

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Die Kommune ist nicht tot!

Der Beitrag Die Kommune ist nicht tot! für die aktuelle die Referentin stammt dieses Mal von Eva Schörkhuber. Sie hat sich mit der Pariser Kommune beschäftigt, ihre andere Form der Politik und sieht sie auch als „Kunst nicht (dermaßen) regiert zu werden“. Hier geht’s zum Beitrag: Die Kommune ist nicht tot!

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28.4.,18 Uhr: Anarchistischer Salon „kana pili“

Anlässlich des aktuellen Krieges in der Ukraine wollen wir darüber diskutieren, welche anarchistischen Positionen es dazu gibt oder wie eine solche Position aussehen könnte. Ausgangspunkt der Diskussion bildet der Text von Lou Marin Dimension des Krieges, den dieser in der aktuellen Graswurzelrevolution veröffentlicht hat. Dieser Text und andere Artikel sind auf anarchismusforschung.org verlinkt.

Allgemein zum Salon ist zu sagen: Wir wollen einen Raum schaffen, um sich außerhalb des privaten Bereichs wieder begegnen zu können und aktuelle Themen zu diskutieren. Der Salon wird regelmäßig am letzten Donnerstag im Monat stattfinden.
Damit wir entspannt auch ohne Maske zusammensitzen können, kommt bitte getestet.

Wo: Roter Stern Mexikoplatz (unser bolo im Stuwerviertel)
Ennsgasse 20, 1020 Wien, nähe U1 Vorgartenstraße
Wann: 28.4.2022, 18 Uhr
Veranstalter: Institut für Anarchismusforschung/ anarchismusforschung.org

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